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Rest-Cent: Wie wirkt sich Corona auf die Projekte aus?

Mehrere Personen arbeiten in einem Garten
Schulgarten in Osogbo, Nigeria

Abstand halten und viele Einschränkungen - die Corona-Pandemie hält uns alle in Atem. Nicht nur in Europa, Amerika und Asien wütet das Virus, sondern auch in den afrikanischen Ländern, wo unsere Rest-Cent-Projekte zu Hause sind, herrscht der Ausnahmezustand.

Unsere Projekte haben viel erreicht, davon legen die regelmäßigen Berichte beredtes Zeugnis ab. Wir danken allen Spenderinnen und Spendern herzlich für das Mitmachen bei der Rest-Cent-Initiative!

Wie wirkt sich die Corona-Pandemie bei unseren Projekten aus?

Das Internat der School for Persons with Special Needs in Osogbo in Nigeria musste vorübergehend geschlossen werden. Damit stoppten auch die Ausbildungen im Rest-Cent-Projekt "Ausbildungshaus" von Human & Environment. Zum Glück hatten die Schülerinnen und Schüler vor den strengen Ausgangssperren und Schutzmaßnahmen noch unter Aufsicht des Gemüsebauern die erste Gemüseernte eingebracht. Damit konnten die Köchinnen für einige Tage die Mahlzeiten anreichern. Der Lohn des Gemüsebauern kann - auch dank Rest-Cent - weitergezahlt werden.

Unser Rest-Cent-Projekt "Karambana" von Mate ni Kani berichtet, dass die Gesundheitsversorgung in Niger allgemein sehr dürftig ist. Der Staat garantiert aber die Übernahme aller Kosten für Tests und die Behandlung aller Personen, die sich bei den Gesundheitsbehörden melden. Es herrscht Maskenpflicht sowie ein Ausgangsverbot von 21:00 Uhr bis 5:00 Uhr. Ein Abstand von mindestens einem Meter muss gewahrt werden. Die Schulen wurden vorübergehend geschlossen. Ein digitaler Unterricht ist wegen des schwachen Internets nicht möglich. Die Verteilung des zweisprachigen, aus Rest-Cent-Mitteln geförderten Buches muss noch warten.

Das "Lernzentrum in KwaZulu" in Südafrika von Go ahead! musste wegen Corona vorübergehend schließen. Umso wichtiger ist das mit Rest-Cent-Mitteln finanzierte neue Auto. Gerade jetzt wegen der Kontaktsperren wird es dringend benötigt für Großeinkäufe, Hausbesuche und Verteilung der Hygiene-Artikel an die Schülerinnen. So verlieren die Kinder nicht den Kontakt zum Lernzentrum. Eine schöne Überraschung: Das Auto fährt mit unserem Rest-Cent-Logo durch die Gegend!

Chancen für Alle lenkt den Blick darauf, dass arme und hungrige Menschen es sich kaum leisten können, die auch in Kamerun vorgesehenen Schutz- und Präventionsmaßnahmen umzusetzen. Sie müssen um das tägliche Überleben kämpfen. Für die mit Rest-Cent-Mitteln unterstützte "Betreuungsstätte für Straßenkinder" ist durch die vorübergehenden Schulschließungen eine neue Situation entstanden. Die Kinder bleiben zu Hause. Das bedeutet einen erheblichen zusätzlichen Betreuungsaufwand. Wir sind froh, dass die Partner-Organisation von Chancen für Alle in Douala den Kindern entsprechend der aktuellen Situation gute Betreuung und Beschäftigung bietet.
Wir wollen unsere Rest-Cent-Projekte weiterhin bei ihren Vorhaben, das Leben der Menschen zu verbessern, vehement unterstützen - gerade in dieser für uns, aber auch für die Projekte schwierigen Zeit. Wir freuen uns daher sehr, wenn Sie auch weiterhin Rest-Cents spenden. Vielleicht sind Sie erst über diese Mail auf die Rest-Cent-Initiative der Beschäftigten des bremischen öffentlichen Dienstes aufmerksam geworden? Mit höchstens 11,88 Euro im Jahr können Sie, zusammen mit den vielen anderen Spenderinnen und Spender, bei unseren Projekten für Kinder in armen Ländern richtig viel erreichen. Wollen Sie mitmachen? Nichts einfacher als das: Formular ausfüllen und absenden. Das Formular und ausführliche Informationen finden Sie auf der Internetseite des Gesamtpersonalrats unter Rest-Cent.

Alles Gute wünscht Ihnen Ihr Rest-Cent-Vergabe-Ausschuss
Christina Biese (GdP), Silke Goethe (Entwicklungszusammenarbeit), Doris Hülsmeier (GPR), Jürgen Köster (dbb/tarifunion), Elke Kosmal-Vöge (GPR), Kai Mües (ver.di), Jürgen Obst-Kruse (Senator für Finanzen), Gregor Spanke (Senatskanzlei), Yasmina Wöbbekind (GEW)