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Jede Stimme ab 16 zählt - auch deine!

20. Wahl zur Bremischen Bürgerschaft steht vor der Tür

Feli Smidt und Nils Schröder sitzend am Tisch mit der Aufforderung an junge Wahlberechtigte, wählen zu gehen!

Am 26. Mai dieses Jahres findet die 20. Wahl zur Bremischen Bürgerschaft statt. Jede/Jeder Wahlberechtigte in Bremen ab 16 Jahren hat das demokratische Recht, seine/ihre Stimme für die Zukunft Bremens abzugeben. Das Wahlrecht ab 16 Jahren gibt es übrigens in Bremen bereits seit 2009. Schade ist nur, dass jungen Menschen oft ein Desinteresse an dem Thema Politik nachgesagt wird. Das war der Grund, warum wir uns die Statistik der Bremer Bürgerschaftswahl von 2015 genauer angeschaut haben. Die Auswertung zeigt uns ein anderes Bild der jungen Bremer Wähler_innen: Die 16- bis 21-Jährigen beteiligten sich zu 48,4 % an der Wahl. Vergleicht man diesen Wert mit der Wahlbeteiligung der 30- bis 35-Jährigen, so liegt dieser um 7,8 % höher. Die gesamte Wahlbeteiligung bei der Bürgerschaftswahl 2015 lag bei nur 52,1 %. Damit wird deutlich, dass die Wahlbeteiligung von jungen Bremer_innen eine nicht zu unterschätzende Auswirkung auf das Wahlergebnis der Bürgerschaftswahl 2015 hatte und auch dieses Jahr hoffentlich haben wird. Jede Stimme zählt - auch deine!
Warum gehen wir wählen? Wählen gehen ist die Möglichkeit, mitzubestimmen. Mit der Teilnahme an der Wahl können wir für politische Themen von morgen, wie beispielsweise den Klimawandel (Freitag-Demos), Verantwortung übernehmen. Wählen gehen sichert uns die Teilhabe an der Gesellschaft - sonst entscheiden andere für uns. Wir können mit unserer Teilnahme an der Wahl denen Respekt zeigen, die für unsere Demokratie und freie Wahlen gekämpft haben. Wer nicht wählt, macht es extremistischen Parteien leichter, größeren Einfluss auf uns und das Umfeld, in dem wir leben, zu nehmen. Die Entscheidung, wer Politik machen darf, kann manchmal nur von wenigen Stimmen abhängen. Ein bekanntes Beispiel hierfür ist die Bundestagswahl im Jahr 2002: Damals standen sich der Altbundeskanzler Gerhard Schröder (SPD) und sein Herausforderer Edmund Stoiber (CDU/CSU) zur Wahl gegenüber. Die Wahl entschied damals Gerhard Schröder für sich, jedoch mit nur 0,01 % Unterschied. Das waren bundesweit nur etwa 6000 Stimmen.
In diesem Sinne: "Gib auch du deine Stimme ab, denn jede Stimme zählt." Wir sind auf jeden Fall gespannt, ob die Wahlbeteiligung an der Wahl zur Bremischen Bürgerschaft am 26. Mai 2019 steigt, wie viele junge Wähler_innen mitstimmen und welche Partei das Rennen macht.

Eure JAV im GPR
Feli Smidt
Nils Schröder

Unser TIPP:

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https://www.bremische-buergerschaft.de/index.php?id=94