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Ziehen für Auszubildende gemeinsam an einem Strang

Die neue Jugend- und Auszubildendenvertretung im Gesamtpersonalrat

3 Personen ziehen an einem Seil
Chiara Zander, 22 Jahre (Gärtnerin), Anna Bothor, 26 Jahre (Erzieherin) und Simon Arnold, 23 Jahre (Verwaltungsfachangestellter): "Der Start in unser Amt mit Corona und Mindestabstand ist anders als gedacht, aber wir sind flexibel und kreativ. Die gemeinsame Lust auf die Aufgaben als JAV hat schon zu einer Sammlung von Ideen geführt. Wir werden versuchen, mit sportlichem Ehrgeiz und Empathie das in uns gesetzte Vertrauen zurückzugeben."

Mit Chiara Zander, Anna Bothor und Simon Arnold steht nun das neue Trio der Jugend- und Auszubildendenvertretung im Gesamtpersonalrat (JAV-GPR) fest. In den nächsten vier Jahren werden sich die drei im Gesamtpersonalrat um die Angelegenheiten der Jugendlichen und Auszubildenden im bremischen öffentlichen Dienst kümmern. Alle drei haben bereits Erfahrungen mit Personalratsarbeit und total Lust auf das Miteinander im neuen Amt: "Wir ziehen gemeinsam an einem Strang, wenn es darum geht, auf die Qualität eurer Ausbildung zu achten. Wir haben immer offene Ohren für eure Ideen zu Verbesserungen und stehen euch mit Rat und Tat zur Seite. Zusammen mit den Ausbildungspersonalräten und der Gewerkschaft setzen wir uns für gute Ausbildungsbedingungen und die Übernahme nach der Ausbildung ein."

Vernetzung ist wichtig. In einem eigenen Arbeitskreis wird sich die JAV des Gesamtpersonalrats mit den anderen neu gewählten Jugend- und Auszubildendenvertretungen im bremischen öffentlichen Dienst regelmäßig austauschen.

Ivonne Weinhold

Wie erreicht ihr die JAV im GPR?
Telefon: 361 17176
Mail: jav@gpr.bremen.de

Einstimmig in den Vorstand gewählt

Neben Corona stehen viele wichtige Themen auf der Tagesordnung

4 Personen ziehen an einem Seil
von links nach rechts: Ina Menzel, stellvertretende Vorsitzende, Kai Mües, stellvertretender Vorsitzender, Gruppe Arbeitnehmer_innen, Doris Hülsmeier, Vorsitzende, Lars Hartwig, stellvertretender Vorsitzender, Gruppe Beamt_innen

Liebe Kolleginnen und Kollegen,
der öffentliche Dienst hat am 18. März 2020 gewählt. Wir danken allen Wählerinnen und Wählern und allen Wahlvorständen und Wahlhelferinnen und Wahlhelfern ganz herzlich.
Wir gratulieren allen neu gewählten Personalratsmitgliedern, Frauenbeauftragten und Jugend- und Auszubildendenvertretungen und freuen uns auf die zukünftige Zusammenarbeit.
Es waren schwierige Rahmenbedingungen durch die Corona-Pandemie, die die diesjährigen Wahlen zu den Personalräten und Frauenbeauftragten, zum Gesamtpersonalrat und den Jugend- und Auszubildendenvertretungen geprägt haben. Kurz vorher wurden in Bremen und Niedersachsen die Kindertagesstätten, Schulen und Hochschulen und weitere öffentliche Einrichtungen geschlossen. Viele Beschäftigte waren daher am Wahltag zu Hause - im Homeoffice, in Quarantäne, erkrankt oder zur Betreuung ihrer Kinder. Eine Verschiebung der eingeleiteten Wahl war nicht zulässig. Ein Verbot der Wahlen aus Infektionsschutzgründen wurde nicht ausgesprochen. Schwierige Rahmenbedingungen, die sich in einer um 15 Prozent gesunkenen Wahlbeteiligung (2016: 53,5 Prozent) ausgedrückt haben.
Corona wird weiterhin ein wichtiges Thema für Beschäftigte und ihre Interessenvertretungen bleiben. Jetzt muss ein guter Arbeitsschutz umgesetzt werden. Auf der Tagesordnung stehen aber nach wie vor auch Themen wie Sicherung der Nachwuchsgewinnung und die Verbesserung der Attraktivität des bremischen öffentlichen Dienstes.
Um eure Interessen gut zu vertreten, werden wir uns auch weiterhin den notwendigen Auseinandersetzungen mit der Arbeitgeberseite stellen. Gemeinsam mit unseren Gewerkschaften werden wir uns alle im Gesamtpersonalrat entschieden für gute Arbeitsbedingungen, ausreichende Personalausstattung und gute Bezahlung einsetzen.

Mit kollegialen Grüßen
Euer Vorstand des
Gesamtpersonalrats

Guter Rat - Gesamtpersonalrat.
Wie erreicht ihr uns?
Telefon: 361 2215
E-Mail:
gesamtpersonalrat@gpr.bremen.de
Aktuelle Informationen unter:
www.gpr.bremen.de

Öffentlich ist wesentlich!

Der Martk sorgt eben für vieles nicht

Mundschutzmaske und Desinfektionsspray
3000 Prozent Preissteigerung bei Mundschutzmasken (Bild: gemeinfrei, Pixabay.com)

In der Corona-Krise haben wir es alle erlebt. Plötzlich gab es bestimmte Medizinprodukte und Medikamente nicht mehr zu kaufen, oder sie wurden zu horrenden Preisen angeboten. Hier greift das wirtschaftliche Prinzip von Angebot und Nachfrage und schränkt von heute auf morgen die Grundversorgung der Bevölkerung massiv ein. Der Markt sorgt eben für vieles nicht, ist sogar in der Not nur auf Profit aus. Besinnen wir uns einmal auf die Rolle des Staates. Er ist für die Grundversorgung und die öffentliche Gesundheit der Bevölkerung zuständig. Deshalb müssen bestimmte Medizinprodukte und Medikamente wieder in Deutschland produziert werden. Das Gesundheitssystem soll Menschen gesund machen und nicht der Profitgier zum Opfer fallen. Dazu ist es notwendig, die Krankenhäuser ausreichend finanziell auszustatten und die Beschäftigten besser zu bezahlen. Nur so kann der Staat die Versorgungssicherheit, gerade bei einer Pandemie, auf stabile Beine stellen.
Der öffentliche Dienst sorgt für die Aufrechterhaltung der Grundversorgung mit lebenswichtigen Gütern und Dienstleistungen. Deshalb macht es auch keinen Sinn, Beschäftigte des öffentlichen Dienstes in die Kurzarbeit zu schicken. Im Gegenteil.
Die Pandemie bedroht die Versorgung der Bürgerinnen und Bürger, die öffentliche Sicherheit und das Leben vieler Menschen. Spätestens in dieser Situation wird klar, wie wichtig die öffentlichen Dienstleistungen für eine funktionierende Gesellschaft sind. Krankenhäuser, Feuerwehren, Ordnungs- oder Gesundheitsämter sind nur ein kleiner Auszug der vielen bedeutungsvollen Berufsgruppen, die dieser Tage bald täglich für das Gemeinwohl über ihre Belastungsgrenzen hinaus arbeiten.
Für uns alle bedeutet Corona dienstlich und privat eine erhebliche Herausforderung. Es ist nicht vorhersehbar, wie sich die Lage weiterentwickelt. Solidarisch können wir es schaffen.

Lars Hartwig

Die Betriebliche Sozialberatung bietet Unterstützung

Durch die Corona-Pandemie werden wir alle mit großen Herausforderungen konfrontiert. Die Betriebliche Sozialberatung (BSB) berät zu allen persönlichen, beruflichen, psychosozialen und gesundheitlichen Fragestellungen - auch präventiv. Diese Beratungsgespräche können entlastend und stabilisierend wirken.
Als Ansprechpartnerinnen und Ansprechpartner stehen zurzeit sieben Beraterinnen und Berater mit unterschiedlichen Berufen und Zusatzausbildungen zur Verfügung. Sie unterliegen der gesetzlichen Schweigepflicht und dem Datenschutz. Die Betriebliche Sozialberatung ist unabhängig.

Wie erreicht ihr die BSB?
Telefon: 361 616 68
Mail: Sozialberatung@performanord.bremen.de