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Beschäftigte gehen wählen ...

Bundestagswahl am 24. September 2017

Annika Schumacher, Amt für Soziale Dienste, Elterngeldstelle:

Foto von Annika Schumacher
Annika Schumacher (Foto: privat)

"Ich wähle, da mir eine gute Zukunft wichtig ist. Die Bedingungen für mich als Alleinerziehende lassen Kind und Beruf schwer in Einklang bringen. So bleibt trotz Teilzeitarbeit zu wenig Zeit für meinen Sohn und mich übrig. Als junge Beschäftigte fände ich es gut, mir keine Sorgen um zusätzliche Altersvorsorge und auskömmliche Rente machen zu müssen. Darum hoffe ich auf Verbesserungen bei der staatlichen Entlastung und Unterstützung."

Hameth Ba, Sozialpädagoge an der Schule Theodor-Billroth-Straße - Arbeitgeber Stadtteilschule -:

Foto von Hameth Ba
Hameth Ba (Foto: privat)

"Ich wähle, weil Deutschland und damit auch Bremen Veränderung braucht. Und dies besonders im Bildungsbereich. Jede Stimme ist wichtig, damit Integration endlich eine Realität wird, damit Deutschland bald ein Land wird, wo jeder ein Zuhause findet. Damit diese Wünsche bald Wirklichkeit werden, gebe ich am 24. September meine Stimmen ab."

Iris Hartwig, KiTa Bremen:

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Iris Hartwig

"Die Welt ist bunt, wir können noch so viel voneinander lernen und uns unterstützen. Ich arbeite in einer Kita, in der Kinder und Familien aus vielen Teilen der Erde zusammenkommen und sich begegnen. Ich möchte, dass das so bleibt und die Rechtspopulisten in diesem Land keinen weiteren Vorschub bekommen. Deshalb gehe ich zur Wahl, gebe meine Stimme ab."

Anke Blank, Vorsitzende des Personalrats der Landeshauptkasse:

Foto von Anke Blank
Anke Blank (Foto: privat)

"Zur Finanzierung seiner vielfältigen Aufgaben benötigt der Staat Einnahmen, die im Wesentlichen durch die Besteuerung seiner Bürger_innen/Betriebe erzielt werden. Hier fordert die Steuergerechtigkeit, dass sich die Steuer an der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Steuerzahlers orientiert. Ebenso, dass diese eingenommenen Steuern gerecht, sinnvoll und nutzbringend eingesetzt werden. Mit unserer Stimmenabgabe setzen wir uns dafür ein und geben die Richtung vor, deshalb gehe ich wählen!"

Torben Mammen, Statistisches Landesamt:

Foto von Torben Mammen
Torben Mammen (Foto: privat)

"Ich wähle, weil mir zwei Themen besonders wichtig sind. Der Klimaschutz: Zwei Grad erhitzen unsere Erde, lassen Gletscher abschmelzen, bringen Starkregen und Dürren. Mensch, Natur und Tiere sind bedroht. Flucht, Missernten und Aussterben sind die Folge. Das will ich nicht. Fairer Welthandel: Gerechte Löhne, gute Arbeitsbedingungen und die sparsame Verwendung von Ressourcen bringt nur Fairness im Welthandel. Das will ich. In Verantwortung für die Zukunft unserer Kinder und Enkelkinder gehe ich wählen!"

Martin Rupprecht, Umweltbetrieb Bremen - Krematorium -:

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Martin Rupprecht

"Es kann nicht sein, dass wir unser ganzes Leben lang arbeiten und dann mit der Rente vom Staat nicht auskommen können!
Die Rente muss ein würdevolles Leben im Alter gewährleisten. Die drohende Altersarmut, welche mittlerweile viele Menschen erreicht hat, darf nicht einfach so hingenommen werden."

Dörte Scholz, Migrationsamt:

Foto von Dörte Scholz
Dörte Scholz

"Ich gehe wählen, um mich dafür einzusetzen, dass endlich Schluss sein muss mit den prekären Beschäftigungsverhältnissen. Beschäftigungen im Niedriglohnsektor z. B. durch befristete Arbeitsverträge, Anstellungen bei Leih- und Zeitarbeitsfirmen sowie das Unterwandern des gesetzlichen Mindestlohns schaden der Solidargemeinschaft. Diese atypischen Beschäftigungsverhältnisse sorgen dafür, dass die Rentenbeiträge niedrig sind und die Beschäftigten, mit dem Eintritt in die Rente von Altersarmut bedroht werden. Unsere Renten sollten sicher sein und für ein Leben ohne staatliche Unterstützung reichen."

Felemez Tali, Feuerwehr Bremen:

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Felemez Tali

"Ich gehe wählen, weil ich es zu schätzen weiß, wählen gehen zu dürfen. In vielen anderen Ländern ist eine faire Wahl nicht selbstverständlich und Korruption und Wahlmanipulationen überschatten dieses Ereignis. Darum freue ich mich, hier in Deutschland frei wählen zu dürfen. Nach jeder Wahl spüre ich die Demokratie. Nachdem ich mein Kreuz gesetzt habe und den Stimmzettel in die Wahlurne steckte, weiß ich, dass ich etwas Richtiges getan habe."